Warum ich aktuell kein Yoga unterrichte und was mich sonst so beschäftigt

Veröffentlicht am 13. Juni 2025 um 13:50

Ende Januar 2025 konnte ich meine Prüfung zur Yogalehrerin endlich nachholen.

Wieso nachholen? Ich bin kurz nach Beginn der Ausbildung in 2022 schwanger geworden und im Juli 2023 kam meine Tochter zur Welt.

Mir fehlten zwei Module und die Anschlussprüfung. Ich musste also warten, bis der nächste Jahrgang fertig ist.

Endlich hatte ich mein Zertifikat und hatte auch tatsächlich eine Stelle in einem Pilates- & Yogastudio vor Ort bekommen.

Eigene Räumlichkeiten zu finden ist nicht sehr leicht und oft sehr teuer in der Miete.

Im Mai begann mein erster Kurs. Ich war mega aufgeregt und natürlich funktionierte nicht alles so wie es sollte. Ich war zu schnell, meine Stundengestaltung wahrscheinlich auch zu kurz und die Schlussentspannung zu lang. Ich habe mich des Öfteren verhaspelt….shit happens…. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.

Je mehr ich unterrichten würde, desto besser.

Dann hatten wir ein Teamtreffen. Und ab da ging gar nichts mehr. Ich war gerade im Studio angekommen, da rief mein Partner (der Vater meiner Tochter) an und meinte er bekomme unsere Tochter nicht mehr beruhigt und sie schreit sich in Rage. Leider bin ich auch recht hektisch gegangen und die Maus weinte bereits.

Tja, und dann war es vorbei. Bis heute kann ich wieder Mal nicht in den Keller gehen ohne das die Kleine weint. Und mein Partner bekommt sie nicht beruhigt. Wir haben es mehrfach probiert. Keine Chance.

 

Wie in meinem vorherigen Beitrag bereits erwähnt, hatten wir keinen guten Start. Von Anfang an war und ist sie ein absolutes Tragebaby und nur auf Mama fixiert.
Nach gut einem Jahr nach der Geburt war ich froh, dass sie auch endlich mal mit ihrem Vater allein blieb und auch mit ihm spielen wollte.
Ihr Vater hatte trotz aller Bemühungen keine Chance bei ihr. Und nun klammert sie sich wieder nur an mich.

 

Also, entweder lass ich sie schreien oder ich kündige wieder.

Ich habe gekündigt.

Und ja, es ärgert mich sehr. Aber ich kann mein Kind nicht steuern. Sie hat ein hohes Bedürfnis an Sicherheit und Aufmerksamkeit. Und meine Tochter geht vor! Und es ist mir scheiss egal, was andere denken oder für eine Meinung haben. Ich mache es so, wie ich es für richtig halte.

Was habe ich gemacht, um nicht in meinen Frust zu versinken?

Ich meditiere…kein scheiss! Ich übe mich in Langsamkeit und dem Fluss des Lebens zu vertrauen. Was bringt es mir gegen die Wellen zu schwimmen. Stattdessen lerne ich sie zu surfen. Ichvertraue darauf, dass meine Zeit kommen wird. Und glaube mir, in mir brodelt es wirklich heftig.   Ich habe tausend Ideen, die ich umsetzen möchte.

Ich möchte Yoga und die ätherischen Öle in die Welt tragen. Reels auf Instagram dazu posten. (Spoiler: Meine Tochter meckert richtig, wenn ich das Handy in der Hand habe. Sie möchte es dann haben. Also keine Reels möglich. Beim Mittagsschlaf muss alles still sein, sonst wacht sie auf)

Es ist nicht immer einfach, wenn man ein Baby/Kleinkind hat, dass große Bedürfnisse hat. Ich weiß nicht, ob mein Kind ein Highneed-Kind ist. Möglich… aber ich möchte damit sagen, dass nicht immer alles nach Plan läuft. So ist das Leben, vor allem mit Kindern.

Deswegen möchte ich mit dir teilen, was mir gut tut und was auch dir gut tun könnte.

Wir Frauen und besonders Mütter sollten uns nicht schämen müssen und vor allem uns nicht gegenseitig fertig machen! Stattdessen sollten wir uns unterstützen!

 

Weil ich nun mal nicht auf Instagram so präsent bin, mache ich es mit diesem Blog auf meine Art.

Ruhig und leise. Auch wenn es nicht im Trend ist. Das Laute kommt noch. Ich glaube fest daran. Auch, dass ich wieder unterrichten werde.

Meine kleine Maus ist auf ihre Art besonders. Sie braucht viel Liebe und Zeit. Und die bekommt sie auch. Solange ist sie meine einzige Yogaschülerin.


Reminder an dich:

Schwimme nicht gegen die Wellen, sondern lerne sie zu surfen. Egal in welchem

Lebensbereich bei dir gerade nicht so funktioniert, wie du es möchtest. Vertraue darauf, dass alles zu deinem Besten geschieht und vertraue dem Fluss des Lebens.

Nimm Weihrauch oder dein Lieblingsöl und meditiere. Verbinde dich mit dir selbst!


Und bitte unterstützt euch, liebe Frauen!

Die Welt braucht mehr Liebe und keinen Hass!

 


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